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125 Tage Leben

Einen schönen Sonntag Ihr Lieben,

 

während Ihr vielleicht das schöne Wetter genießt, habe ich mir heute mal einen Büchersonntag gegönnt. 

 

In den letzten Monaten hatte ich bezüglich Liebesromane eher eine kleine Leseflaute und habe mich lieber mit Fantasy Romanen auf die Couch gekuschelt. Nun konnte ich allerdings an "125 Tage Leben" von Tina Köpke nicht vorbeigehen und habe meiner Leseflaute den Kampf angesagt. Mit Erfolg würde ich sagen. 

 

Wie mir dieses Buch gefallen hat, erfahrt Ihr jetzt.

 

Viel Spaß beim Lesen. 


Info's und Klappentext

 

Titel:  125 Tage Leben

(Taschenbuch)

Autorin: Tina Köpke

Verlag: Romance Edition, 2018

Seitenanzahl: 359

ISBN: 978-3-903130-44-9

 

...

 

Wie schafft man es, das erste Jahr auf dem College zu überleben? Man legt sich die richtigen Geheimnisse zu ...

 

125 Tage hat Harper Zeit, um ihren Eltern zu beweisen, dass sie sich in einer fremden Stadt ein neues Leben aufbauen kann. 125 Tage, in denen sie sich von Problemen jeder Art fernhalten muss, bis Gras über ein paar sehr persönliche Angelegenheiten gewachsen ist. Doch ihr Vorsatz droht bereits am ersten Tag zu scheitern, als sie vor dem Wohnheim des Little Springs Colleges Liam begegnet. Er sieht mörderisch gut aus, ist ziemlich scharfsinnig, setzt sich für den Tierschutz ein und ist alles, was Harper im Moment nicht gebrauchen kann. Liam scheint das anders zu sehen, denn ihre Wege kreuzen sich auf mysteriöse Weise immer wieder, und bald muss sich Harper eingestehen, ihr altes Leben vor dem neuen nicht ewig verstecken zu können ...



Schreibstil & mehr...

Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Harper erzählt. Der Schreibstil ist einfach gehalten und sorgt für einen schnellen Lesefluss. 

125 Tage hat Harper Zeit Ihren Eltern zu beweisen, dass sie es allein schaffen kann. Dies spiegelt sich in den Aufteilungen der Kapitel wieder. Jedes Kapitel macht deutlich, an welchen Tag sie sich befindet. Somit hatte ich das Gefühl, Harper die ganze Zeit im College begleiten zu dürfen. 

Vergangenheitssprünge von Harper wurden in extra Kapitel gepackt und können somit von der eigentlichen Handlung unterschieden werden. 

 

Obwohl ich Menschen auf Cover nicht so gerne mag (Irgendwie zerstören sie die Fantasy) finde ich dieses Cover echt schön und super passend.

 Das kuschelnde Paar, der Smoothie und die Schneelandschaft in Polaroid Bilder gepackt, passt einfach perfekt zu der Handlung. 


Meinung & Fazit

Was mir in dieser Geschichte wirklich gut gefallen hat ist, dass die "traurige Vergangenheit" der Protagonisten nicht im Vordergrund stand. Harper war trotz allem eine taffe, witzige und sympathische Hauptprotagonisten. Gleich zu beginn habe ich sie ins Herz geschlossen. Ich meine, schon allein das sie Harry Potter liebt, hat sie tausende an Sympathiepunkte eingebracht. 

 

"(..) Ohne mich. Harry Potter und ich haben heute ein magisches Lesedate. Demonstrativ hob ich das Lieblingsbuch meiner Kindheit hoch. (...)"(Quelle: Seite 50)

 

Auch Liam überzeugte mich sofort mit seiner frechen und selbstbewussten Art. Obwohl er von außen hin eher distanziert wirkt und diesen typischen Macho raushängen lässt, bemerkt man bei seiner umgangsweise mit Harper schnell das viel mehr in ihm steckt. Natürlich hat er trotzdem den einen oder anderen Spruch auf Lager, mit denen er Harper zur Weißglut bringt. Dadurch mochte ich ihn aber umso mehr

 

Wie es in solchen Romanen üblich ist, steht eine Liebesgeschichte im direkten Vordergrund, Das hat mir in dieser Geschichte deshalb so gut gefallen, weil alles so leicht und locker seinen Lauf nimmt. Es sprühen die Funken, es wird geflirtet, es gibt ein knistern und doch weiß man manchmal nicht, in welche Richtung es nun wirklich geht. Dadurch wirkte alles so unglaublich authentisch und Echt. 

Wem die eine Liebesgeschichte aber nicht reicht, kommt in diesem Buch auch auf seine Kosten. Wo allerdings noch die Funken fliegen, möchte ich Euch hier nicht verraten. 

 

Perfekt macht diese Geschichte dann allerdings zum einen die Freunde von Harper und der Handlungsort Little Springs.

 

Gleich am ersten Tag an ihrem College lernt Harper die verrückte Grace kennen. Sofort werden sie unzertrennlich und stehen gemeinsam die Tage am College durch. Eigentlich kann man gar nicht anders, als Grace ebenfalls in sein Herz zu schließen. 

Aber noch mehr hat mich der Handlungsort überzeugt. "Little Springs" war so präsent und Bildhaft dargestellt worden, dass ich selbst gerne durch die Straßen und in dem Café gesessen hätte. Es machte die Geschichte durch seine gemütliche Ausstrahlung einfach nochmal um vielfaches besser. Ein perfekter Ort zum studieren. 

 

 

Natürlich fragte ich mich in der ganzen Geschichte, was Harper wohl passiert ist.  Durch kleine Vergangenheitssprünge zog sich die Spannung durch das ganze Buch. Allerdings war ich dann nach der Auflösung ein bisschen verdutzt, weil ich etwas viel schlimmeres erwartet habe. Selbstverständlich möchte ich sowas nicht durchleben, aber konnte nicht ganz verstehen warum sie sich nicht viel früher schon geöffnet hatte. Dieser kleine Kritikpunkt macht das Buch und die Geschichte aber in keinem Fall schlechter.  

 

Das Ende war für mich noch einmal wirklich gut gelungen, aber warf noch einmal Fragezeichen auf. Ob es hier vielleicht eine Fortsetzung gibt?! Ich bin gespannt. 

 

Alles in allem ist "125 Tage Leben" eine wirklich schöne, witzige und romantische Liebesgeschichte die ich jeder Liebhaberin von New Adult Büchern nur empfehlen kann. Daher bekommt die Autorin für Ihre Geschichte wohlverdiente 5 von 5 Sternen


Das wars auch schon wieder von mir. 

 

Bis zum nächsten Mal Ihr Lieben.

 

Eure Bea. 

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