Hey ihr lieben Bücherwürmer,
Eckdaten zum Buch
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Titel: Lockwood&Co
(gebundene Ausgabe)
Autorin:Jonathan Stroud
Verlag: cbj; 2013
Seitenanzahl: 412
ISBN: 978-3-570-15617-9
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Klappentext
LONDON, ENGLAND:
In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. Unerklärliche Todesfälle ereignen sich, Menschen verschwinden und um die Ecken wabern Schatten, die sich nur zu oft in tödliche von Geisterwesen ausgesandte Plasmanebel verwandeln. Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern Austreibungen vornehmen. Hochgefährliche Unternehmungen bei denen sie, obwohl mit Bannkreisketten, Degen und Leuchtbomben ausgerüstet, nicht selten ihr Leben riskieren.
So auch die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood ist allerdings bei einem Einsatz ein fatales Missgeschick passiert. Um die Klage abwenden und den Schadenersatz dafür aufbringen zu können, müssen die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. einen hochgefährlichen und zutiefst dubiosen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht …
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Cover & Schreibstil
Cover:
Das Cover beziehungsweise der Einschlag von 'Lockwood&Co' gefällt mir wirklich gut. Im Vordergrund ist ein Schloss abgebildet, was eventuell für den Haupthandlungsort stehen könnte. Hinterm Schloss kann man zwei Degen, die in der Welt der "Geisterjäger" als typische Waffe benutzt werden, erkennen. Dennoch ist das Cover eher schlicht gehalten.
Schreibstil:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Lucy erzählt. Lucy ist einer der Hauptcharaktere in dieser Geschichte.
Besonders schön fand ich hierbei, den super einfachen Schreibstil. Ich hatte dadurch das Gefühl, durch die Geschichte zu fliegen und ständig von der einen Seite auf die nächsten blättere. Genau so, wie es in einem guten Buch sein sollte.
Ausschnitte aus dem Lockwood &Co. Glossar
BEBÜP:
Behörde zur Erforschung und Bekämpfung Übersinnliche rPhänomene.
Eine Regierungseinrichtung, die sich dem Problem widmet.
Sie geht dem Wesen der Geister auf den Grund, versucht, die gefährlichsten zu vernichten, und überwacht das Treiben der vielen konkurrierenden Agenturen.
Degen:
Die offiziele Waffe aller Agenten, die übersinnliche Phänomene untersuchen. Manchmal sind die Spitzen der Eisenklingen mit Silber ummantelt.
Fühlender:
Die übersinnliche Begabung, die Schwingungen eines Gegenstandes zu empfangen, der mit einem Todesfall oder einer Heimsuchung in Verbindung steht. Diese Schwingungen können visuelle Bilder, Geräusche oder andere sinnliche Assoziationen hervorrufen. Eine der primären Formen übersinnlich Begabter.
Hörender:
Eine der drei primären Formen übersinnlich Begabter. Sensible mit dieser Fähigkeit sind in der Lage, die Stimmen der Toten wahrzunehmen, den Nachhall vergangener Ereignisse und andere übernatürliche Geräusche, die bei Heimsuchungen auftreten.
Schauender:
Die Fähigkeit Erscheinungen und andere übersinnliche Phänomene optisch wahrzunehmen, wie zum Beispiel den Todesschein.
Eine der drei primären Formen übersinnlich Begabter
Typ Eins:
Die schwächste, häufigste und ungefährlichste Geisterklasse.
Zum Beispiel: Waberer, Lauerer und Schleichter
Typ Zwei:
Die gefährlichste Klasse, denn Geister vom Typ Zwei sind stärker als die vom Typ Eins und verfügen über eine gewisse Restintelligenz.
Zum Beispiel: Wiedergänger,Poltergeist, Kreischer und Streuner
Tpy Drei:
Sehr seltene Geisterklasse. Dieser Typus kann angeblich ohne Einschränkungen mit dem Lebenen kommunizieren.
Quelle: Lockwood&Co.; Glossar ; S. 415-428
Eigene Meinung & Fazit
Nachdem ich nun soviel über dieses Buch gelesen und gehört habe, musste auch ich es unbedingt haben. Zuerst war ich ein bisschen skeptisch, weil es sich hierbei ja eher um ein Jugendbuch handelt, aber ich wurde schnell vom Gegenteil überzeugt.
Auf der einen Seite habe ich mich oftmals richtig gegruselt und auf der anderen Seite kam ich nicht aus dem Lachen heraus.
Die Story und all die Verknüpfungen der verschiedenen Aufträge waren so spannend, überraschend und unvorhergesehen, dass ich nie das Gefühl von 'Ach ich weiß jetzt was passiert' hatte.
Einen großen Anteil daran haben definitiv die Hauptcharaktere selbst.
Lockwood hat mich persönlich im ersten Band stark an Sherlock Holmes erinnert. Besonders einige Wesenszüge von ihm verkörperten für mich den typischen verrückten Detektiv. Ebenfalls ist mir Lockwood seit beginn der Geschichte sehr sympathisch. Er ist locker, humorvoll und behält in misslichen Situationen ( und ihr könnt mir glauben, in dieser Geschichte gibt es so einige)immer einen kühlen Kopf. Mir gefällt, wie er an seine Agentur und seinen zwei Kollegen, Lucy und Georg' glaubt alles unternimmt damit es für die Agentur weitergeht. Im Gegenzug ist er aber auch geheimnisvoll und erzählt nicht viel von seiner Vergangenheit. Ich hoffe, dass man in den kommenden Büchern mehr von ihn und seinem Leben erfährt.
Lucy ist die 'Neue' in der Agentur und passt seit der ersten Minute perfekt in die Agentur. Sie ist sensibel, freundlich, selbstbewusst und schlagfertig. Sie ist clever und entscheidet als 'Hörerin' mit ihrem Herzen und hat den Jungs oftmals auf die richtige Fährte gebracht. Dies macht sie einfach nur liebenswert und war genau das, was den Jungs noch gefehlt hat.
Georg hingegen ist das komplette Gegenteil von Lucy. Georg bleibt bei der Geisterjagt eher im Hintergrund und kümmert sich um die ausführliche Vorbereitung. Dafür sitzt er stundenlang in Bibliotheken und Archiven und versucht hilfreiche Hinweise bezüglich des Falls zu finden. Da ich selbst das Feeling von Bibliotheken liebe, mag ich besonders diese Seite an ihm.
Während Lockwood und Lucy direkt euphorisch in den nächsten Fall stürzen wollen, bleibt Georg skeptisch und versucht beide auszubremsen bis er seine Nachforschungen abgeschlossen hat. Für mich hat er ebenfalls diese tollpatschige und plumpe Seite an sich, die ihn gleich noch sympathischer macht. Leider sind Lucy und Georg so verschieden, dass sie in diesem ersten Band noch nicht so richtig miteinander klargekommen sind. Das ändert sich hoffentlich in den nächsten Bändern.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber für mich ist diese Geschichte ein Mischung aus Sherlock Holmes, Ghostbusters und Supernatural. Sie ist spannend, humorvoll, ernst mit unvorhergesehene Wendungen und aufjedenfall mit großen Gruselfaktor. Es ist für jeden etwas dabei und sollte bei Euch aufjedenfall ins Bücherregal landen.
Ich freue mich schon so sehr auf das zweite Band von Lockwood&Co.,dass mir gar nichts anderes übrig bleibt, als hier 5 von 5 Sternen***** zu vergeben.
Dies war nun meine erste Rezension von meiner Book Challenge 2019! Nun sind es nur noch 18 von 19 Büchern auf meiner Liste.
Liebe Grüße
Eure Bea :)