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Die schwarze Frau

Guten Morgen Ihr Lieben Bücherwürmer,

 

der Goldmann Verlag hat mir zu meiner Freude das Schmuckstück "Die schwarze Frau" von Simone St. James zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

In diesem Beitrag möchte ich Euch das Buch ein wenig vorstellen und meine Gedanken dazu mitteilen.

 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!


Die kleinen, aber feinen Eckdaten...

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Titel: Die schwarze Frau

(Taschenbuch)

Autorin: Simone St. James

Verlag: Goldmann Verlag; 2019

 Seitenanzahl: 443

ISBN: 978-3-442-48822-3

 Preis: € 10,00 (D)

             € 10,30 (A)

 

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Der Klappentext...

Vermont 1950.

Idlewild Hall ist ein Ort für Mädchen, die keinen anderen Platz in der Gesellschaft haben. Abends erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der »schwarzen Mary«. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken real. 2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Idlewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren. Dabei rührt sie an dunkle Geheimnisse, die besser für immer verborgen geblieben wären …


Cover & Schreibstil

Cover:

Das Cover ist dem Inhalt entsprechend eher düster und geheimnisvoll gestaltet. Zu erkennen ist das Mädcheninternat in Idlewild Hall. Im Vordergrund des Covers steht allerdings ein Mädchen. Ob es sich hierbei um ein Mädchen von Idlewild Hall, Mary Hand oder um die Hauptcharakterin handelt, überlässt man den Fantasien des Lesers.

ich finde das Cover wirklich sehr treffend für diese Geschichte gewählt. 

 

Schreibstil:

"Die schwarze Frau" wird von den unterschiedlichen Charakteren der Geschichte erzählt. Hierbei springt die Handlung zwischen den Jahren 2014 und den 1950er. 2014 spiegelt das hier und jetzt der Geschichte wieder und wird durch Erzählungen der Idlewild Hall Mädchen aus den 1950ern untermalt. Somit hat der Leser die Möglichkeit, beide Seiten der Geschichte kennenzulernen und kann parallelen ziehen. Die unterschiedlichen Zeiten sind in den jeweiligen Kapiteln mit den entsprechenden Überschriften gekennzeichnet. Somit kann der Leser sofort erkennen, in welche Welt er eintauchen wird. . Die Autorin hat einen einfachen Satzbau verwendet, der für flüssigen Lesespaß sorgt. 

 


Meine Meinung & Fazit

Zuerst war ich diesem Buch gegenüber ein bisschen skeptisch, weil es ja schon viele Geschichten bezüglich einer schwarzen Frau gibt. Ich war mir nicht sicher, ob es dabei parallelen gibt und sich aus anderen Geschichten etwas ähnelt. 

Jedoch wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Die Handlung und Geschichte haben mich so überrascht, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. 

Die parallelen zwischen den Charakteren aus den 1950ern (die Mädchen der Idlewild Schule) und der Reporterin waren so fein gesponnen, das man bis zum Ende immer wieder überrascht wurde. Nichts in der Geschichte war für mich absehbar und hielt dabei die Spannung ganz oben. 

 

Es hat mir wirklich sehr gefallen, wie die Geschichte von mehreren Charakteren der Geschichte erzählt wurde. 

Zum einen von der Reporterin Fiona, die Ihre Chance sieht den Mord Ihrer Schwester aufklären zu können und plötzlich viele weitere dunkle Geheimnisse auf die Spur kommt. 

Um zum anderen von 4 jungen Mädchen, die auf Idlewild Hall gelebt haben und eine wichtige Rolle im Verlauf der Geschichte spielen. So hatte ich die Möglichkeit die Lebensweise und die Zustände im Internat zu ergründen und nachzuvollziehen.

 

Besonders gefallen hat mir an der Geschichte, die Detail Genauigkeit. Die alten, verschimmelten Räume der Idlewild Hall waren so gut beschrieben das ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

 

"Als sie eintraten, wurde Fiona klar, dass sie eine Szenerie wie in Harry Potter erwartet hatte - hohe gotische Deckengewölbe in warmen Kerzenlicht. Aber im Speisesaal von Idlewild Hall gab es nichts davon. Der Putz an der Decke war nass und schimmelig..." (Seite: 81)

 

Wie auch Fiona denke bei einem großen Speisesaal sofort an den beeindruckenden Saal von Harry Potter. Das hat sie sofort sympathisch gemacht. Vielleicht war sie genauso enttäuscht wie ich es gewesen wäre, als sie dann das komplette gegenheil betreten hat.

 

Obwohl die Autorin einen perfekten Weg gefunden hat, die Geschichten untereinander so zu verbinden und aufeinander aufzubauen, kam mir die Geschichte rund um Mary Hand doch ein bisschen zu kurz. Vielleicht hätte man sich hierbei doch für einen anderen Buchtitel entscheiden sollen. Es gab durchaus Gänsehaut verursachende Momente in der Geschichte, in der Mary Hand natürlich mit von der Partie war, jedoch hätte ich mir noch viel mehr solcher Momente gewünscht.  Das Ende der Geschichte war sehr rund und schloss die Geschichte gut ab. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich nicht mit Fragezeichen im Kopf zurückgeblieben bin. 

 

Trotz allem ist "Die schwarze Frau" für alle empfehlenswert, die es lieben wenn Geheimnisse nach und nach gelüftet werden. Für alle die gerne überrascht werden und ein hauch von Grusel mögen. 

Was dieses Buch geschafft hat? 

Bisher habe ich nur auf Fantasy und Young Adult Bücher zurückgegriffen, weil ich mich damit immer besser identifizieren konnte. Allerdings werde ich in Zukunft auch immer auf weitere Bücher im "Die schwarze Frau" Stil zurückgreifen. Ich würde sagen, Simone St. James hat mir in den Einstieg in ein neues Genre vereinfacht. Danke!

 

"Die schwarze Frau" bekommt für ihre Spannung und die überraschenden Wendungen verdiente 5 von 5 Sterne.


Das wars auch schon wieder von mir. Bis zur nächsten Rezension. Bis dahin, habt es fein und lasst es euch gut gehen!

 

Liebe Grüße

Eure Bea

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